Es ist wirklich ganz einfach. Sie nehmen sich wie jedes Silvester etwas vor und setzen es dann routiniert und in aller Ruhe im folgenden Jahr um. Das war schon immer so - "GMV". Sie treiben seit 2001 regelmäßig Sport, haben seit 2003 ihr Idealgewicht, rauchen seit 2006 nicht mehr und haben sich 2007 von Ihrer Nervarbeit verabschiedet und gehen seitdem erfolgreich in Ihrer Berufung auf. Damit das so weiter geht noch ein paar unwesentliche Tipps aus der Psychologie.
Wenn Sie zu den wenigen gehören, die Ihre inneren Schweinehunde nicht locker auf "Sitz und Platz" bekommen, dann können folgende Tipps helfen, es dem "Vieh" 2012 "einfürallemal" zu zeigen:
Wir lieben Kontrolle und wenn es auf Kosten des GMV ist. Das passiert oft. Wir nutzen quasi alles, um Kontrolle zu haben und zu behalten. Sogar den größten Blödsinn wie Studien zeigen. Ihre schlechten Gewohnheiten (Faulheit, Rauchen, Futtern, Trinken) und Dauerprobleme kommen da gerade recht. Sie gaukeln Ihnen einen sicheren Rahmen vor. Das zu ändern schießt Sie aus diesem Rahmen heraus. Ihr Unterbewusstsein hasst das - echt.
Deshalb beruhigen Sie sich gerne selbst: "In einem halben Jahr fange ich an (oder höre auf - je nach dem)", "Wird schon nicht so schlimm sein" oder "mich wird es nicht treffen". Statistisch ist die letzte Annahme für Ihren Absturz mit einem Flugzeug recht wahrscheinlich - dabei haben wir nachweislich mehr Angst davor als vor Tod durch Rauchen, was quasi täglich tausendfach geschieht. Für Schäden oder Ableben durch Bewegungsallergie, Paffen bis der Arzt kommt und / oder "Das tägliche große Fressen Teil 6" können Sie die Scheinberuhigungen getrost in die Tonne hauen. Anders gesagt: guter Versuch durch Selbstverarschung.
Tricksen Sie Ihr Unterbewußtsein aus - Beispiel Rauchen.
1. Malen Sie sich den GAU (zu Deutsch Worst Case) bildhaft und lebendig aus: Raucherbein, Herzinfarkt, Schlaganfall, Beerdigung, Ihre Lieben atmen auf ...
2. Füttern Sie Ihr Unterbwußt mit passenden Häppchen - Autosuggestion: "Ich bin selbstbestimmt und lebe rauchfrei." Wichtig dabei: kurz und knackig, positiv und ständig wiederholen.
Quelle und Lesetipp:
Kitz / Tusch: Psycho? Logisch! Nützliche Erkenntnisse der Alltagspsychologie