Dschungelkamp ist ein wirklich gutes Beispiel dafür, dass die Deutschen langsam gescheiter werden. Das zeigen schon die Zahlen. Schauten sich letztes Jahr im Schnitt aller Ausgaben noch über 7,6 Millionen das dumpfbackige Ekel-Spektakel an, startete die Show für abgehalfterte "Promis" und 2012 mit unter 6,9 Millionen - WOW! 700.000 haben den Sprung geschafft. Deutschland, es geht aufwärts.
Beim Zappen (sinnfreies durch-die-TV-Kanäle-schalten) kann das schon passieren - nicht so schlimm könnte man denken. Weit gefehlt. Bitte nicht hängen bleiben. Das verursacht nachweislich schwere Denkschäden. Ein Leserkommentar (korrigiert):
"Ich bin da beim Suchen plötzlich im Dschungelkamp gelandet und habe da wirklich zugeguckt. Anschließend habe ich weltweit versucht etwas zu finden was ähnlich schlecht ist. Ich habe nichts gefunden und das ist bei diesem vielen Müll der da über Satellit zu empfangen ist schon erstaunlich. Vor allem so eine Art Hofnarr in buntem Kostüm und so breit wie hoch ist einmalg. Das einzig Gute an der Sendung, man muß nichts dafür bezahlen um diesen Unfug zu sehen. Morgen guck ich wieder." Quelle: Focus.de
Der letzte Satz treibt mir die Tränen in die Augen. Hätte Er oder Sie doch einfach weitergezappt. Erst die Erkenntnis, dann die völlig unterirdische Schlussfolgerung. Häääää??
Ggehen Sie lieber in die Kneippe einen Heben als diesen Mist zu schauen. Auf diese Art von Gehirnzellenverlust hat sich bei den Meisten der Körper bereits gewöhnt - und er dankt es mit einem schönen Kater. Die Folgeschäden von Dschungelkamp sind nicht erforscht, scheinen jedoch immens (siehe oben).