Das GMV-Prinzip - Mission Gesunder Menschenverstand

<br /> <br /> Bitte erwarten Sie nicht, dass ich mich auf der Basis von Rechenbeispielen dem Jammern der (Haus)Ärzte anschließe. Ich kenne einige, denen es sehr gut geht und andere, denen es gut geht - nicht<br /> mehr so gut wie vor 15 Jahren - o.k.! Das mit dem Porsche vor der Türe, ist eine Metapher. Entspannen Sie sich und suchen Sie nicht weiter.<br /> <br /> <br /> Das Ganze ist eine Mischkalkulation bei der genügend genug verdienen. Die meisten niedergelassenen (Haus)Ärzte jammern auf recht hohem Niveau (Ausnahmen mag es geben). Da ist mir die Not des<br /> 80-Stunden Assistenzarztes plausibler.<br /> <br /> <br /> Dass die Versorgung dort wo es weniger zu holen gibt (Brandenburg etc.) und der Hausarztberuf extrem anstrengend und von hoher Idealismusbereitschaft geprägt ist, zusammen zu brechen droht (oder<br /> in weiten Teilen bereits zusammengebrochen ist), spricht aus meiner Sicht nicht für den entsprechend eingestellten Teil der Ärzteschaft.<br /> <br /> <br /> "Die höchste Arztdichte Deutschlands hat die kreisfreie Stadt Heidelberg (Baden- Württemberg ) mit 384<br /> Ärzten pro 100.000 Einwohnern, die niedrigste der Saalkreis (Brandenburg ): 72 Ärzte/ 100.000 Einwohner."<br /> Quelle: http://members.futureprojects.info/chemnitz09114/c15.htm<br /> <br /> <br /> Damit liegt Heidelberg knapp über dem Bundesdeutschen Durchschnitt (3,84/1000) und der Saalkreis exakt auf<br /> dem Niveau von Palestina (0,72/1000), obwohl dort wohl mehr Ärtze nötig sind als im Saalkreis.<br /> Quelle: http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?indicator=42<br /> <br /> <br /> Die Porsche-Metapher greift offensichtlich und ist satirisch überhöht (Ich kenne trotzdem Hausärzte, die Porsche oder Vergleichbares fahren!). Im Saalkreis käme das mit dem Porsche eher ungünstig<br /> - bei einer Erwerbslosnquote von gefühlten 30 Prozent.<br /> <br /> <br /> Richtig ist wohl, soweit meine Kenntnis als interessierter "Krankheitswesen-Laie", dass das Gesamtsystem "am Tropf hängt", die Politik nix zu sagen hat, einige sich darin eine goldene Nase<br /> verdienen und andere die "Deppen der Gesundheits-Nation sind". Dazu gehören offensichtlich neben den benannten Hebammen, unter anderem Kranken- und AltenpflegerInnen und viele mehr. Vor allem<br /> aber zunehmend die Patienten. Aus meiner gefühlten Sicht eher nicht die Hausärzte.<br /> <br /> <br /> Auch viele (Haus)Ärzte tragen seit Jahrzehnten ein marodes System mit und so lange es nicht an ihre Pfründe ging bzw. geht, ist Schweigen und Mittun Pflicht. Teilweise wider besseres Wissen: da<br /> werden sinnlose Untersuchungen, Impfungen und sonstiger Blödsinn durchgeführt und abgerechnet, mancher ist Erfüllungsgehilfe der Pharmaindustrie und wenn die Budgets plötzlich begrenzt sind, ist<br /> die Praxis eben nach 10 Quartals-Wochen zu.GMV Fehlanzeige.<br /> <br /> <br /> Nun bin ich provozierter und provozierender Laie - und so wie ich es beschreibe, kommt die Diskussion bei mir an, wie bei vielen "Laien", so mein Eindruck. Diese Laien sind allerdings schneller<br /> als ihnen lieb ist, Profis als Patienten im System - und dann gnade ihnen Stände-Politik, Lobbyinteressen und Medizinerdünkel (versuchen Sie mal einen Kunstfehler nachzuweisen). Das war schon<br /> schlimm genug - jetzt kommen noch Streiks dazu - jetzt ist gar keiner mehr da. Super!<br /> <br /> <br /> Nun wenn kein Arzt da ist, weil er es gerade der Politik zeigen will und um sein eh schon karges Einkommen fürchtet, verschieben wir eben unsere Krankheiten oder stellen fest: wenn wir nicht zum<br /> Arzt gehen, sind wir viel gesünder. Ja sowas.<br /> <br /> <br /> P.S. Es gibt viele gute Ärzte und auch dieser Berufsstand hat in den letzten Jahren Federn lassen müssen. Aber verglichen mit anderen ...<br /> <br /> <br /> <br />

<br /> <br /> Danke für die Nachhilfe in Betriebwirtschaftlehre. Ärzte haben also auch Kosten - na sowas - ich dachte, das zahlt alles die Pharmaindustrie.. Hinweis: Das ist Satire!<br /> <br /> <br /> Der Verfasser des Artikels heisst Jürgen Zirbik, Frau Reykowski. Wir kennen uns - Sie dürfen mich beim Namen nennen. Und dass mich die Lage wenig kümmert ist Ihre Interpretation und die Wallung<br /> Ihres Ärgers über mich. Gut so - da kommt Bewegung rein.<br /> <br /> <br /> Das mit dem Privatarzt hätte ich gerne (wie kommen Sied darauf?Wo ich doch bei Chapterkollegin Leuner unterpriviligiert gesetzlich versichert bin) - bei der Dreiklassenmedizin, die es<br /> mittlerweile gibt - vor allem wäre das hilfreich für meinen Sohn - der sitzt im Rollstuhl und da haben wir schon tolle Sachen mit "tollen" Haus-, Fach- und sonstigen "Spitzenärzten" erlebt. Naja<br /> vielleicht habe ich da ein paar komische Anker verpasst bekommen.<br /> <br /> <br /> Den Schluss ihres Kommentares nehmen ich als Satire - gelungen ;-)<br /> <br /> <br /> Am besten wir bleiben einfach gesund. In diesem Sinne einen schönen Restsonntag.<br /> <br /> <br /> <br />