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11. Oktober 2009 7 11 /10 /Oktober /2009 11:55
Entschieden wird das Ganze ja in Schweden - ob der Klimawandel dort bereits zuschlägt? Ist es zu warm für klares Denken geworden. Sind die Schweden gefährdet - brauchen sie unsere Hilfe. Sollen wir 1 Millionen Eiscrasher schicken? Wir wissen es nicht.

Dass das Nobelpreis-Kommitee Barak den Charismatischen mit dem Friedensnobelpreis beschert, ist aus meiner Sicht bescheuert. Der Mann ist immerhin Oberbefehlshaber einer recht aggressiven Nation. Afganistan und Irak lassen grüßen. Guantanamo ist noch nicht aufgelöst - entgegen seines Wahlversprechens - er ist immerhin bereit 9 Monate im Amt. Ja was ist denn jetzt.

Laut Angaben eines Kommitees in den USA, die akribisch die Wahlversprechen der Kandidaten aufgeführt haben und jetzt prüfen, was gehalten wird und was nicht, kommt Barak der Außergewöhnliche auch nicht ganz so gut weg:

(legen sie mich nicht auf 5 rauf und runter fest - das rekonstruiere ich aus dem Kopf auf Basis eines Hörfunkbeitrages)
  • rund 540 Versprechen gegeben
  • 18 gebrochen
  • der Rest läuft und man weiss nicht wie es ausgeht.

Nun, den Wahrheitsnobelpreis wird er wohl nicht bekommen.
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5. September 2009 6 05 /09 /September /2009 11:00
GMV-lose Zeiten

Wir stehen kurz vor der Bundestagswahl-Wahl, haben drei Landtagswahlen hinter uns. Das bedeutet deutlich, dass der GMV-Quotient im Land weiter gesunken ist. Nach den Wahlen wird er sich wieder etwas erholen, aber langsam und nur unwesentlich. Nach jeder Wahl ist er in den letzten Jahrzehnten geringer geworden, was wohl daran liegt, dass diverse Wahlversprechen mit steigender Tendenz nach Wahlen gebrochen werden.

GMV fragt an dieser Stelle: Warum hören wir uns den Unsinn eigentlich an?

PolitikerInnen, die wieder in irgendein Parlament einziehen wollen oder auf einen Posten schielen bzw. ein Pöstchen behalten wollen, neigen dazu, die Wahrheit dezent zu verbiegen, Ihre Leistungen leicht zu "hübschen" und im Gegenzug dem politischen Gegner Ungerechtfertigtes zwischen die "Hörner zu hauen". Die Gesprächskultut möchten ich hier gar nicht weiter betrachten - nur so viel: Lassen Sie Ihre Kinden keine Politdiskussionen schauen, sonst sind alle Erziehungsbemühungen bzgl. Gesprächskultur und Umgangsformen beim Teufel.

GMV rät: Medien-Konsum einstellen bzw. drastisch reduzieren

Was Parteien, insbesondere in Wahlzeiten, absondern kann getrost als mehr oder weniger falsch und gelogen bezeichnet werden. Es hat einen Sinngehalt, der gegen Null geht. Es ist das Ergebnis eines auf Prozente angelegten Polit-Sytems und vergleichbar mit der Qualität der quotenheischenden TV-Programme im Land. Schauen Sie sich die Wahlplakate an - gute Güte, was für ein Schwachsinn, Platitüten und zum Teil das Gegenteil von dem, was gerade in der praktischen Politik passiert (ich zitiere hier nix - schauen Sie sich einfach nur um). Politiker und Parteien betrachten Sie und mich als "Stimmvieh" (TV-Sender als "Quotenvieh"). Wir kennen das. Es schockt uns ja schon lange nicht mehr.

GMV sagt: die Damen und Herren stehen unter Stress und sind auch nur Menschen
GMV stellt fest: Politiker sind Vertreter des Volkes. Vertreter leben vom verkaufen. Und das tun sie.
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4. September 2009 5 04 /09 /September /2009 19:58
Unabhängig davon ob es sich um Ärzte, Manager, Politiker, Sportler, Medien- oder Werbefuzzis handelt. Wenn Geld im Spiel ist, werden Menschen schwach. Die “Aushängeschilder” leben es vor, Werte spielen keine Rolle, Integrität wird zur Lachnummer … und alle spielen dieses Spiel mit.

Mal die Manager, mal die Politiker, mal die Ärtze, mal die Sportler, mal die Journalisten, mal die Unternehmer, mal die Stars und Sternchen, mal die Bischöfe, mal die ... suchen Sie sich selbst noch n paar aus.

Schauen Sie den Typen oder Typinnen in die Augen, wenn Sie entrüstet tun, wenn sie dementieren, wenn Sie versprechen, wenn Sie klarstellen ... da wird gelogen, was das Zeug hält und kaum einer wird rot dabei.

GMV sagt: diese Haltung führt zu einem "hohlen Land mit hohlen Menschen"

Zu der Ärzte-ich-krieg-den-Kannal-nicht-voll-Nummer schreibt die Welt:

"Fangprämien"

Ärzte wollen härter gegen Bestechung kämpfen

Von Stefan von Borstel 4. September 2009, 18:26 Uhr

Im Wirbel um korrupte Ärzte, die für Prämien Patienten in Krankenhäuser einweisen, bemühen sich die Mediziner die Wogen zu glätten. In den Ländern sollen Anti-Bestechungsstellen eingerichtet werden, die Verträge zwischen Arzt und Klinik prüfen sollen. Unklar ist weiterhin, ob es sich wirklich nur um Einzelfälle handelt.

 

Nach tagelanger Aufregung um „Fangprämien“ im Gesundheitswesen bemühen sich Krankenhäuser und Ärzte, die Wogen zu glätten und verunsicherte Patienten zu beruhigen. „Die Vorwürfe der vergangenen Tage, dass Ärzte und Kliniken in großem Stil mit Prämienzahlungen für die Einweisung von Patienten arbeiten würden, sind überzogen“, erklärten Bundesärztekammer (BÄK), Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) nach einem Spitzentreffen in Berlin.

 

Kommentar: überzogen also ein Wort, das alles und nichts sagt. Die Burschen wissen einfach nicht, was in ihren Ställen los ist. Diese Ständevereine sind mit größter Sorgfalt zu genießen - Klüngel, Schieberein, Korruption

 

„Das berechtigte Vertrauen der Patienten in eines der besten Gesundheitswesen der Welt darf nicht weiter erschüttert werden“, hieß es weiter. Es handele sich um „kein überragendes Problem im deutschen Gesundheitswesen“, sagte DKG-Präsident Rudolf Kösters nach einem Spitzentreffen der drei Verbände.

 

Kommentar: eines der besten ... ich lach mich tot. War noch keiner in Norwegen, in Schweden, in Finnland. Die Jungs haben Tomaten auf den Augen und offensichtlich keine Ahnung. ... kein überragendes Problem ... na so ein Glück. Mal sehen, was noch rauskommt ... ich wette, es ist ein überragendes Problem.

 

Anfang dieser Woche hatte Kösters noch erklärt, bei den „Fangprämien“ und „Kopfgeld“ genannten Zahlungen gehe es nicht um Einzelfälle. Vielmehr setzten die Ärzte Krankenhausleitungen unter Druck und forderten Prämien für die Einweisung von Patienten. Die Ärzteverbände hatten die Vorwürfe zurückgewiesen und ihrerseits die Krankenhäuser für Bestechungsversuche verantwortlich gemacht.

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30. August 2009 7 30 /08 /August /2009 11:22

Abwrackprämie für PolitikerInnen mit kritischem Schwachsinnsausstoß


Die Abwrackprämie bringt mich auf eine Idee. Führen wir sie doch für Politikerinnen und Politiker ein. Politiker die länger als zwei Legislaturperioden in irgend einem Parlament sitzen und deren Ausstoß an Schwachsinn und Inkompetenz ein erträgliches Maß übersteigt (leicht messbar, leicht zu finden) oder die weniger als 50% der Sitzungszeit anwesend waren (= überflüssig) werden "abgewrackt" = aus politischen Funktionen entfernt (die Schrottpresse wäre leicht überzogen).

Denn die Abwrackprämie an sich - von vielen Fachleuten zum wirtschaftlichen Unsinn erklärt - bietet dabei ein erstes Abwrackmaß. Politiker, die das beschlossen haben, sind abzuwracken. Gemeinsam mit Roland Berger (was immer man von dem teilweisen Geblubber der Unternehmensberater halten mag) haben Experten der Uni Bamberg und andere nun auf ein böses Erwachen der Autoindustrie und des Handels hingewisen. Sie prognostizieren den Verlust von 90.000 Arbeitsplätzen in 2010 - noch mehr in den Folgejahren.

Grund: Die Abwrackprämie hat dieses Jahr einen unnatürlichen Autokauf-Hype verursacht. Kommendes Jahre sollen die Verkaufszahlen in den Keller rutschen. Die Industrie produziert weiter das Falsche (Riesenkarren, die eigentlich keiner auf Asphalt braucht) und viel zu viel (die Halden stehen voll). Die Autoindustrie lernt nix, Die Banken lernen nix, die Pharmaidustrie lernt nix (Schweinegrippe-Impfung) usw. - die deutschen Politiker um Angie und Konsorten schießen weiter demütig und inkompetent unser Geld in den A ... von Leuten, die eh unanständig viel besitzen und zunehmend größenwahnsinnig, kritikunfähig und unrechtsbereit sind (waren sie schon immer - heute bekommen wir das nur häufiger mit). Diese "Strategen" setzen Menschen ohne Skrubel und teilweise ohne Not (für die Aktionäre) auf die Straße, knebeln die verbleibenden Mitarbeiter immer mehr in Stress und Überlastungsversagen (die Fehlerquoten steigen seit Jahren - es wird verdamt viel Mist gebaut - im wahrsten Sinne des Wortes) und kassieren selbst Millionen für Ihr Versagen - letzte Beispiele: Wiedeking (Größenwahn), Karstadtvorstand (Inkompetenz).

Die aktuelle Politikerkaste fährt den Karren gerade richtig in den Dreck. Und wir werden es auslöffeln, während die Politkasper mit fetten Altersverorgungen an Sonnenstränden Parties feiern - wahrscheinlich mit den Kumpels von früher: Zumwinkel, Wiedeking, Middelhoff, Mehdorn ... wenn wir Glück haben, können wir dazu die Drinks servieren (Aber was sage ich denn: Die Renten sind sischer).

GMV sagt: aha!
GMV sagt: 2009 ist Wahl. Da kommt es nicht auf Kompetenz an, sondern auf Effekte.
GMV stellt fest: Zwischen den Wahlen kommt es auch nicht auf Kompetenz an. Da werden Pöstchen geschachert (Kompetente Leute sind nicht in der Politik, sondern in der Wirtschaft - dachte ich mal. Heute denke ich: Die wirklich Guten sieht und hört man nicht, die wirklich Mächtigen ziehen die Strippen im Hintergrund. Diejenigen, die wir vor Augen haben, sind nur die Pausenclowns - sie merken es nicht und kommen sich waahnsinning toll und wichtig vor)
GMV fragt: Was würden wir machen deren Stelle?
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20. August 2009 4 20 /08 /August /2009 13:05
Die Post! Montags nicht mehr!
Einfach so!
Und dann schliesst man auch noch Hunderte von Postfilialen: Einsparungen!

Wer möchte nicht gerne Einsparungen vornehmen ?
Leider hat man so seine Verpflichtungen.
Nur die Post hat keine. Einfach so, einen Tag weniger Post liefern.
Und wie soll das mit dem Porto gehandhabt werden ?
Bekommen wir Briefmarken mit einem Sechstel weniger Aufdruck ?
Ausgelegt ist das Porto doch für 6 Tage, oder ?
Wenn alle so verfahren, was würde dabei herauskommen ?
Wir bekommen einen Tag weniger Strom.
Die Strassenbahn fährt einen Tag weniger..
Die Deutsche Bahn macht eben solche Zicken (wie gehabt, Strecken schließen und so weiter) und die Taxis wollen auch nicht mehr so.
...

Das könnte man unendlich fortführen.
Die Post fängt an und wer folgt ?

Frauen, Köche und Köchinnen kocht am Montag nicht mehr
Frische Mütter und Väter wechselt montags die Windeln nicht.
Der Montag ist ab jetzt der "Montags-tun-wir-nichts-wir-müssen-sparen-Tag".
Leute gebt ein Sechstel weniger Briefe, Pakete und Päckchen auf. Ein Tag ohne!
Montags wird nicht mehr geatmet. Die Post tut auch nix.

Der Montag wird allen Post-Managern, die das entschieden haben, vom Gehalt abgezogen. Die anderen Postmitarbeiter bekommen montags Hitze-, Kälte-, Langeweile-, Kinderpflege, Altenpflege-, Kaffee- oder Tee-, auf jeden Fall Montags-frei

Montags geht jetzt gar nix mehr in Deutschland. Legen wir uns einfach wieder hin!
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10. August 2009 1 10 /08 /August /2009 10:09
Seit einiger Zeit habe ich eine GMV-Gruppe bei XING. Falls Sie XINGler sind, kommen Sie doch vorbei.

https://www.xing.com/net/gmv/
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10. August 2009 1 10 /08 /August /2009 10:00
Das ist sonst nicht meine Art, aber jetzt kommt ein langer Satz:

Erst fahren einige Banken und die die sich dafür halten den Karren in den Dreck, und fast alle hängen mit drin in diesem Spiel - dann jammern sie (besagte Versager und Bankrotteure), als käme alles völlig überraschend und unvorhersehbar (die geballte Inkompetenz) - allerdings jammern sie so gut, dass die Politik (die geballte Inkompetenz, hups, die passen zusammen) in Form von Staat (also uns - die geballte Trägheit - oder geht da wer auf die Straße?), über 500 Milliarden Euro in das Fass ohne Boden wirft.

Dann fordern wegen Unfähigkeit geschasste Vorstände und sonstige Chef-Manager-Katastrophen-Typen immense Abfindungen - allen Voran Ex-Hypo-Real-Estate-Chef Georg Funke - und ich möchte gar nicht wissen, was da sonst noch hinter den Kulissen der "Macht" abgelaufen ist und abläuft.

Das schrieb ich bereits im März diesen Jahres in meinem Blog "GMV":
Die Gier sitzt tief

Die absolute Dummheit, Gier und Instinktlosigkeit von Funke und Co. steht nicht allein - war auch so nicht zu erwarten. Bänkern fehlt allerorten der Realitätssinn und die Intelligenz angemessen zu agieren - nun, wer sich täglich nur mit Zahlen beschäftigt ... sorry Mathematiker.

"Wie wenig Teile der Elite begriffen hat, was ihr zusteht, zeigen die Investmentbanker der Dresdner Bank. Trotz eines Rekordverlusts wollen sie ihre Boni erklagen. "Non olet", behauptete vor 2000 Jahren Kaiser Vespasian, Geld stinke nicht. Der Kaiser irrt: Manche Gehälter stinken zum Himmel - und die Politiker sollten nicht nur die Nase rümpfen, sondern die Geruchsquellen beseitigen."
Quelle: A.Hagelücken, http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/38/460670/text/, 5.3.2009


Politik spielt eine "seltsame" Rolle
Mit dem Beseitigen der "Geruchsquellen" tun sich Politiker aller Couleur schwer - einige davon haben den Mist schließlich als Aufsichtsräte von Banken und anderen Pleite-Unternehmen mit verbockt (Huber und Co.).

Jetzt, wo sich die Vorstände und Manager einiger Banken, die am Tropf der 500-Staatsmillarden hängen, genüsslich und mit der üblichen dumpem Gier in den Augen (und Hirnen) ihre Boni einverleiben wollen, melden sich zwei tatsächlich "Große" der Deutschen Politik zu Wort und protestieren, na sagen wir mal, pflichtgemäß - schließlich sind bald Wahlen. Seehofer (Bayern), der Verschlagene und Müller (Saarland), der Unbekannte, wurden wahrscheinlich ausgeknobelt:

"Jungs, ihr sagt was dazu. Aber nicht zu laut. Schließlich geht es hier um Kollgegen im Geiste."

Wie immer: Wir sind die Dummen (stört aber kam jemanden)
Und das Geld für die Milliarden für die Banken und andere deutsche Profi-Wirtschaftsunternehmen, muss ja irgendwo her kommen. Klar, von Banken. Die verdienen daran (Zinsen) und Sie und ich zahlen´s zurück (Steuern). Nach der Wahl wird´s rauschen im Steuer-Wald - und die Bankenmanager haben dann still und leise ihre Boni eingestrichen - am Ende noch steuerferei (die Politik regelt das dann) - und wir bezahlen das - GMV!!. (falls Sie im Zuge der Wirtschafts-Banken-Inkompetenz-Politik-Dummheits-Krise Ihren Job verloren haben oder noch werden, oder als kleiner Freiberufler oder Unternehmer selbst pleite gingen oder gehen, bleibt Ihnen das erspart - dann zahlen Sie keine Steuern)

GMV sagt: Denken Sie an etwas Schönes - oooohmmmmm! Grrrrrrrr! ooooohmmmmmmm!
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8. August 2009 6 08 /08 /August /2009 12:34

Fußball - Fußballfans - Fußballbusiness - Fußballmedien - Fußballirrsinn oder
Wie blöde muss man eigentlich sein?


Zitiert aus: Magazin am Wochenende - Nürnberger Nachrichten


Ein Mann für eine Milliarde
Der moderne Fußball dreht durch: Typologie des Irrsinns
  

Wenn Sie die letzte der folgenden 244 Zeilen gelesen haben, wird der 24 Jahre junge Portugiese Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro um 220 Euro reicher sein. Laut seines neuen Vertrags mit dem Real Madrid Club de Fútbol erhält er 9,5 Millionen Euro pro Jahr, also 791 666 Euro im Monat, 26 000 Euro am Tag oder 1080 Euro pro Stunde für eine Tätigkeit, für die ein durchschnittlicher deutscher Bundesliga-Profi jährlich immerhin einen hohen sechsstelligen Betrag kassiert, die aber für den überwiegenden Teil der Menschheit ein Hobby ist: Fußball spielen. Cristiano Ronaldo kann außerordentlich gut Fußball spielen, 2008 gab es keinen besseren.

Der Fußballer Cristiano Ronaldo ist trotzdem nicht jene 94 Millionen Euro wert, die sein neuer Arbeitgeber an Manchester United überwiesen hat. Sein Spiel ist eitel. Vor seinen gewaltigen Freistößen posiert er, als wolle er für Michelangelo Modell stehen. Ronaldo inszeniert sich gerne, der Rasen ist seine Bühne, seine Mitspieler sind die Komparsen. Und genau deshalb hat Florentino Perez bei zwei Großbanken Kredite in Höhe von 153 Millionen Euro erwirkt. «Ein Spieler ist nicht teuer oder billig, sondern rentabel oder nicht rentabel», sagt der Präsident von Real Madrid, der sich schon Zidane und Beckham geleistet hatte. Für ihre Klubs sind Fußballer nur in zweiter Linie Sportler, in erster Linie sind sie Anlageobjekte, soll das heißen. Zidane und Beckham waren rentabel. Allein das Leibchen des hübschen Engländers verkaufte sich 300 000 Mal. Und trotzdem hat Real aktuell geschätzte 500 Millionen Euro, die gesamte spanische Liga irreale 3,5 Milliarden Euro Schulden.

(...)

In der besten Liga der Welt zahlen Eltern bis 1500 Pfund, damit ihre Kleinen Hand in Hand mit den Stars aufs Feld laufen dürfen. Der FC Bayern München unterbrach sein Trainingslager, um eine von Komiker Oliver Pocher zusammengestellte Mannschaft zu demütigen. Arminia Bielefeld verkauft seinen Fans Hundefressnäpfe in Vereinsfarben.

(...)

Als er (Ronaldo) offiziell als neuer Angestellter von Real Madrid vorgestellt wurde, wollten das 80 000 Menschen im Stadio Bernabéu sehen, 5000 davon trugen bereits sein 80 Euro teures Trikot

Na dann. Da fällt grad nix mehr ein. Sendepause.

Mehr dazu? Hier klicken:
http://www.magazin-am-wochenende.de
 
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13. Juli 2009 1 13 /07 /Juli /2009 10:42
Wie Sie sicher wissen, schreibe ich am Buch "Das GMV-Prinzip". Dafür suche ich GMV-lose bzw. GMV-reiche Erfahrungen und Erlebnisse aus dem wahren Leben - Geschichten mit und ohne GMV eben. Sie können mit Namen oder anonymisiert später Eingang finden in das Buch.

Beispiel:
Ich fahre viel auf Autobahnen herum - liegt am Job. Vor kurzem habe ich mir mal den Spass gemacht, zu zählen wie viele sogenannte SUVs (weiss nicht mal, was das heißen soll, Geländewagen oder geländeähnliche Wagen eben) mir auf einer Strecke von circa 60 km auffallen. Also mich hat der Anteil aller beobachteten Autos interessiert - natürlich grob geschätzt, mehr gefühlt als gezählt und berechnet - quasi intuitiv - GMV halt - gut.
Das war am 5.Juli zwischen Nürnberg und Bamberg (A 73) - nicht in der Hauptverkehrszeit. Was schätzen Sie?
Jedes 50te, jedes 30te, jedes 10te?

Jedes 5te Auto war ein SUV (gefühlt und grob geschätzt)!!

Geländewagen auf der Autobahn?? GMV? Nein!

Dahinter steckt mal wieder ein Verkaufstrick der Industrie, des Marketing, der Werbung. Motive wie Freiheit (hihi, auf der Autobahn im Stau, in der Stadt, im Parkhaus) und Unabhängigkeit (hahaha, alle 300 km an die Tanke - o.k., leicht überzogen, Sie wissen was ich meine), spielen hier eine Kauf-mich-und fühl-dich-wie-ein-Hengst-Rolle (ich komme aus dem Marketing - die machen das so!). Dafür zahlen sie einen höheren Kaufpreis, mehr Sprit (15 bis 20l), höhere Kundendienst- und Reperaturrechnungen usw. Rund 2,8 Tonnen brauchen wir also, um durchschnittliche 80 kg von A nach B zu bringen - clever, sehr clever.
Beim Kaufen sind wir so und so mit wenig GMV ausgstattet. In disem Falle fehlt er komplett (außer bei Jägern, Förstern, Hochalpinbauern und anderen geländetauglichen Menschen - die fahren meist einen Landrover von 1960)

GMV absolute Fehlanzeige.
Irgendwann werden die Menschen plötzlich merken, dass sie auf Autobahnen und in Städten keine SUVs brauchen. Sie werden plötzlich feststellen, dass sie doch recht selten einem Impuls spontan nachgeben und mit ihrem Geländeteil von der Straße abfahren und die Abkürzung durch Vorgärten, öffentliche Blumenbeete und den Rhein-Main-Donaukanal nehmen (wie in einer VW Werbung für einen SUV - gut Seal und Dauergrins "habe gerade den Namen vergessen Top Model Model Moderatorin" fahren durch freie, wilde Landschaften, wie wir Sie zu Hauf rechts neben der A1 bei Köln und Dortmund finden, nicht durch Vorgärten). Plötzlich werden diese Menschen aus dem 2,8 Tonnen SUV austeigen, den Kopf schütteln, den Schlüssel stecken lassen und ...
... einfach zu Fuss weiter gehen.

Her mit Ihren GMV-Erlebnissen.
Bitte machen Sie eine Anmerkung, wenn Sie sie für das Buch freigeben - mit oder ohne Namensnennung.

Beste Grüße
Jürgen Zirbik

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14. Juni 2009 7 14 /06 /Juni /2009 11:37

Moment. Ich war noch nicht fertig!


Ich will auch nicht mehr von „geschulten Verkäufern“ genervt oder über den Tisch gezogen werden – ja, die schaffen das auch bei mir noch (ich bin auch nicht anders gestrickt als Sie). Gar nicht gehen Anrufe, mit denen mir Call-Center-Agents (Toller Titel aber arme Schweine, moderne Form der Sklavenarbeit) den neuesten Handytarif oder meinen Millionengewinn der SKL, NKL oder sonst einer KL „verscherpeln“ (fränkisch für „verkaufen auf niedrigem Niveau“, „andrehen“) möchten. Woher haben die meine Nummer? Ganz einfach: besorgt oder gekauft. Mit Ihrem und meinem Namen und Ihrer und meiner Adresse wird weltweit schwunghafter Handel getrieben. Wir sind selbst schuld: Umfragen, Gewinnspiele, Payback-Mitgliedschaften, Clubs, Kreditkarten, E-Mailadressen, Internetauftritt, Einkaufen bei Amazon – Wir müssen ja auch jeden Mist mitmachen und unsere Adressen rausgeben. Dabei setzen die Anbieter i.d.R. auf unsere Faulheit (o.k. Bequemlichkeit, menschliches Grundbedürfnis). Sie lesen keine AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen, Schriftgröße 7 Punkt, 5 Seiten. Das zum Thema einfach) durch. Sie lesen nicht einmal die Verträge richtig durch, die Sie unterschreiben.

GMV sagt: Wenn ein Anbieter so kompliziert vorgeht, verzichten Sie auf alles, was er zu bieten hat. Sonst erleben Sie böse Überraschungen.

Oder einfacher: Lassen Sie es! Sie brauchen das nicht!

Da tauchen weitere Fragen auf: Beobachten die mich per Satellit? Was ist, wenn ich „nein“ sage? Stehe ich dann auf einer schwarzen Liste? Bekommen meine Kinder keine Anstellung beim Staat? Kündigt mir meine Lebensversicherung? Werfen die mich aus dem Sportverein?


Payback: Kundenbindungs- oder Bonusprogramm. Die Payback-Karte wird beim Bezahlvorgang an der Kasse vorgelegt. Daraufhin werden die eingekauften Produkte personenbezogen abgespeichert. Auf die Kaufsumme erhält der Kunde einen (je nach Unternehmen und Produktkategorie) unterschiedlichen Rabattbetrag in Form von "Punkten" gut geschrieben. (http://de.wikipedia.org/wiki/Payback_(Bonusprogramm), 17.07.2008.

Allerdings verwenden die Anbieter solcher Programme ihre persönlichern Daten für Werbung und ähnliches, wenn Sie das beim Antrag nicht ausdrücklich untersagt haben. Das geht so jetzt nicht mehr.

Das Rabattsystem "Payback" muss seine Verträge teilweise ändern. Der Bundesgerichtshof (BGH) erklärte eine Klausel in dessen Standardverträgen in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil für rechtswidrig. Kunden von Payback müssen bisher ausdrücklich ankreuzen, dass sie ihre persönlichen Daten nicht speichern, weitergeben und von Dritten nutzen lassen wollen. Andernfalls müssen sie mit Werbesendungen per Post, SMS oder E-Mail rechnen. Das Gesetz verlange aber bei elektronischer Werbung die explizite Zustimmung der Betroffenen, weil diese die Verbraucher besonders belästige, betonten die Richter. (http://de.reuters.com/article/companyNews/idDEL1630520720080716, 17.07.2008)

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