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23. Mai 2010 7 23 /05 /Mai /2010 10:16

Kundegenervt Hochkant orangeDer 22. Mai wird in die Geschichte Deutschlands eingehen als Tag des Leids. Erst verlieren die bravourösen deutschen Eishockey-Stars in der vorletzten Minute 1 zu 2 gegen Russland und verpassen das Finale der WM. Nicht mal eine vorbildhafte, blutige Schlägerei wie gegen die Schweiz gab´s zu sehen. Dann bekommen die Bayern beim Champions League Finale eins übergezogen: Inter triumphiert souverän 2 zu 0. Das hat van Gal extra gemacht, sonst hätte er ja kündigen müssen wegen zu viel Erfolg auf einmal und Merkel hätte ihn zur Niveausteigerung womöglich in die Bundesregierung berufen. Und - hätten beide gewonnen, wäre die folgende Forderung gar nicht weiter aufgefallen - zumindest mir nicht. Aber so.


Laut Welt online vom schrecklichen 22. Mai fordert der Staat (also wer jetzt genau? Die Regierung, die Beamten, der Bundestag?) Milliarden von den Bürgern.

 

Staat verlangt von Bürgern zusätzliche Milliarden

Ursprünglich wollte die Koalition Steuern und Abgaben senken. Doch nun wird laut über empfindliche Erhöhungen nachgedacht. So könnten die Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer oder auch der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung steigen. Die Wirtschaft fordert Einsparungen bei Rente und Hartz IV.

 

Die Wirtschaft fordert ...

Ich sags mal direkt: Die sollen einfach mal das Maul halten, ihren eigenen Laden aufräumen, ihre eigenen Steuerschulden zahlen und nicht mit Subventionstricks, Steuertricks und teilweise kriminellem Verhalten Milliarden verbrennen, einsacken und ins Ausland schaffen. Den Ärmsten wollen Sie an den Geldbeutel, diese Pfeffersäcke, die den Rachen nicht voll bekommen. Wenn das so weiter geht, bin ich für die Kopfpauschale zur Gesundung des deutschen Staates. Etwa so wie `89 ... 1789!

 

Weiter berichtet Welt online:

 

Angesichts der schwierigen Haushaltslage fordert Industrie-Präsident Hans-Peter Keitel die Bundesregierung auf, auch beim Rentenzuschuss und den Hartz-IV-Leistungen zu sparen. „Zur Sanierung der Staatsfinanzen müssen alle solidarisch beitragen“, sagt Keitel der „Bild am Sonntag". „Wir kommen nicht an den Budgets für Arbeit und Soziales vorbei. Denn eine Haushaltssanierung, die die meisten Bürger gar nicht merken, wird niemals ausreichen.

 

 

Der Solidar-Keitel

Mein lieber Industrie-Keitel. Du bist aber ein ganz Schlauer. Wahrscheinlich FDP-Mitglied. Wahrscheinlich ziemlich satt. Mit dem normalen Rentner-Dasein oder Hartz IV - Menschen hat der Mann soviel zu tun wie die Bundesregierung mit politischer Kompetenz. Keine Ahnung wovon er da spricht. Keitel halt einfach die Fresse!

Gut fände ich ja, wenn du es sofort merken würdest, dass alle solidarisch beitragen müssen. Wir ziehen ab sofort dein Gehalt ein, zu 100 Prozent - mindesten bis Ende 2011. Du hast ja sicher genug auf der hohen Kante irgendwo in der Schweiz oder in Lichtenstein herumliegen. Wenn du einer von den Braven bist, dann eher auf einer deutschen Bank im Inland. Dann bekommst du, wenn wir  wohlgesonnen sind und keine kriminelle Energie oder Vergangenheit bei dir entdecken, vielleicht das gekürzte Hartz IV - Geld, dass du vollmundig forderst. Darfst aber dann nicht mehr an deine Sparkonten, Immobilien, Hedgefonts, an den Sparstrumpf der Oma im Luxusaltenheim.

Das fühlt sich dann bestimmt gut an. Du bist solidarisch und merkst es auch noch. Ein völlig neues Lebensgefühl für einen Typen wie dich. Das ersetzt jede Therapie und erspart uns nach circa 10 Jahren Hartz-IV-Training dein sinnfreies Geschwafel. Vielleicht findest du in den 10 Jahren ja sogar zu dir, wobei uns das wirklich wurscht ist. Kann aber passieren. Wir nehmen Spenden entgegen.


GMV sagt: Es trifft immer die Kleinen. Ändern wir das.

 

Zur Erinnerung. Wir haben´s ja. 750 Mrd. Rettungsschirm (für Industrie und Wirtschaft), 500 Mrd. für Banken (ganz offen, nicht mal verschleiert), 130 Mrd. für Griechenland, ein paar Mrd. für die FDP-Hotelliers, zig-Mrd-Subevntionen für allen möglichen Quatsch, damit die Politiker-Nasen keine Wähler verlieren usw.


Juni / Juli 2010: schlimme Zeiten

Ach ja, es wird noch weitere Tiefschläge a la Eishockey und FC Bayern geben. Am 11.6. fängt die Fußball WM in Südafrika an. Die Nationalmannschaft hat ja aktuell etwa die Qualität der Bundesregierung. Sie werden also nicht weit kommen. Chef Ballak, der "Merkel" der Nationalmannschaft, wird auch noch fehlen - vielleicht ein Modell für die Bundesregierung. Wann tritt der "Knopfleiste der Nation Angieee" endlich mal einer nachhaltig gegen das Schienbein.

Juni wird der Monat sein, in dem die Regierung ihre Finanz-Folter-Instrumente durch den Bundestag jagen wird. Keiner wird es merken, so wie bei der WM 2006. Aber viele werden feiern und Party haben. Nur der Kopfschmerz nach dem Fest wird etwas heftiger ausfallen als sonst. So kommt die FDP-Kopfpauschale doch noch.

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15. Mai 2010 6 15 /05 /Mai /2010 10:57

Mann-ohne-Kopf_klein.jpg

 

Politiker, das heißt Mächtige, fürchten ja schon immer nichts mehr als gescheite "Untertanen" (ob das jetzt grammatikalisch passt??). Angesichts der dringend notwendigen Sparmaßnahmen (750 Mrd. Euro-Rettungsschirm, 500 Mrd. für die Banken, 120 Mrd. für Griechenland, zig-Mrd- Subventionen für Klientel und sonstigen Blödsinn) haben auch die eher unterbelichteten Volksvetreter die Chance erkannt, zu handeln: runter mit den Ausgaben für Bildung und Forschung!!!

 

CDU-Rambo Koch und ein CDU-Politschwergewicht namens Stanislaw Tillich aus Sachsen ("Geld macht nicht klüger") tönen laut. Ihnen kann es nur Recht sein, wenn der Bildungsgrad des Volkes unter ihrem bleibt. Das ist nicht einfach, aber jetzt sehen sie eine echte Chance. Sparen bei der Bildung!! Die anderen CDU Ministerpräsidenten sollen laut Medienberichten dem Verdummungsgespann auch noch zur Seite stehen. Merkel steht dagegen, also jedenfalls in der Öffentlichkeit. Im wirklichen Leben dürfte das alles abgesprochen sein - GMV!

 

Der Angriff auf die Bildungspläne der Bundesregierung ist nach SPIEGEL-Informationen nicht nur Kochs Anliegen - vielmehr haben sich die meisten Ministerpräsidenten der Union dazu verabredet, bei einem vertraulichen Treffen am Rande der Bundesratssitzung am Freitag vor einer Woche. Nach Angaben von mehreren Teilnehmern wurde besprochen, Merkels ehrgeizige Ziele zur Erhöhung der Ausgaben für Bildung und Forschung nicht länger mittragen zu wollen.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694887,00.html

 

"Bildung ist unser höchstes Gut", tönen alle Politiker aller Farben bei allen Wahlkämpfen und sonstigen öffentlichen Auftritten. Ja, und deshalb sollte es auch nicht jedem zugute kommen. Das Beste ist nun einmal nicht für alle geeignet. Außerdem sind viele Politiker auch nicht gerade die Hellsten. Ihr Leben ist leichter, wenn viele dumm bleiben. Allerdings bleibt uns Dummies noch eine Chance, die die Politintelligenz des Landes nicht sieht, da sie selbst völlig frei davon ist - GMV, der natürliche Verstand!

 

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph
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10. Mai 2010 1 10 /05 /Mai /2010 11:03

Der Mensch wirkt auf verschiedenen Ebenen seiner Persönlichkeit, den Psychologischen Ebenen. Das beginnt bei der Umwelt und endet bei Identität und Zugehörigkeit. Das gilt auch für Unternehmen, wenn man sie in der Führung wie eine Persönlichkeit betrachtet. Einzigartig und ständig im Wandel.

 

Lesen Sie in der Artikelserie "Führung mit GMV"

 

 

Führung ist das Gehirn des Organismus Unternehmen
Und zwar in allen Bestandteilen: Großhirn - Ratio und Zahlen, Daten, Fakten, Kleinhirn - Emotionen und Kultur, Stammhirn - Automatismen und Routinen. Und wie ein Mensch definiert sich ein Unternehmen über die psychologischen Ebenen. Dabei sind die unterschiedlichen Ebenen, nur eben anders benannt und zugeordnet. Sie sind in jedem Fall vergleichbar.

 

Führung auf allen Ebenen
Die Gestalt und Qualität aller Ebenen machen einen Menschen und ein Unternehmen zum Zeitpunkt der Betrachtung aus. Sie können täglich trainieren (Verhalten), wenn Sie kein Schnellkrafttyp sind (Fähigkeiten), werden Sie wahrscheinlich nicht Weltmeister im Sprint oder Hochsprung. Ein Unternehmen produziert effizient Produkte (Verhalten), alle Prozesse im Griff (Umwelt). Es wird keinen Erfolg haben, wenn die Produkte veraltet sind (Fähigkeiten).

 

Mehr: hier klicken

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9. Mai 2010 7 09 /05 /Mai /2010 09:23

Mann-ohne-Kopf_klein.jpgDie Tage Anfang Mai sind ja normalerweise schön warm - 2010 nicht. Neben zunehmender sozialer Kälte wegen des letzten Bundetagswahl-Ergebnisses, der Winter hatte sich auch gleich mal angepasst und war recht lange (sie erinnern sich: das Streusalz ging aus - ein Metapher für schwindende Menschlichkeit und Wärme), frösteln viele innerlich wegen wachsender Politiker- (Westerwelle) und Managerblödheiten (Quelle- und Banken-Desaster) und vor allem wegen galoppierendem Werteverlust - die katholische Kirche und der Mißbrauch. Gewußt haben wir das schon immer (Leute ich bitte euch!). Aber jetzt wird darüber gesprochen. Täglich. Mixa. Blöd.


Dieses Jahr kommt alles etwas früher: Das Bundesliga-Ende,  Vulkanasche, Griechenland, die Staatsverschuldung, die NRW-Wahl (heute), ein gestrauchelter Bischof (Mixa), das Ende (mal sehen welches es 2010 ist, wahrscheinlich das Ende des Abendlandes). Wenn es Anfang Mai kalt ist, weiß man auf dem Land: die "Eisheiligen"* (11. bis 15. Mai) sind zu bald unterwegs - man kann sich auf nichts mehr verlassen. Naturferne Städter und "ich-komme-nicht-vom-PC-weg"-Typen warten dagegen auf die Klimaerwärmung und wundern sich - Leute das das dauert noch. Klima dauert - schon immer - GMV

 

*Je nach Region werden die "Eisheiligen" Pankratius, Servatius und Bonifatius auch "die drei Gestrengen", "Eismänner" oder "gestrenge Herren" genannt. Gemeint ist die letzte mögliche Kälteperiode mit Nachtfrostgefahr um Mitte Mai - was der Vorsichtige weiss und den Leichtsinnigen (nachher) ärgert. "Die Eisheiligen abwarten" sagen erfahrene Gärtner, das heisst, mit dem Auspflanzen von Sommerblumen und der Aussaat von empfindlichen Sämereien bis Mitte Mai abzuwarten. Früher schützte man die Gärten, Äcker und Weingärten mit zu dieser Zeit entzündeten Feuern, um diese durch den Rauchnebel, der sich über die Blüten und Triebe legte und die Wärme vor Frost zu schützen. Langjährige Wetterbeobachtungen zeigen jedoch, dass ein Temperatursturz häufig erst um den 20. Mai auftritt.

Quelle: http://www.bauernregeln.net/eisheilige.html

 

Schön dass es einige Weltmeisterschaften in diesem Jahr gibt. Es wird zwar nicht mehr sooo schön abgelenkt wie 2006 (Sommermärchen - in dieser Zeit wurden einige höchst fragwürdige Gesetze durch den Bundestag gepeitscht, ohne dass es einer gemerkt hat), aber die lästigen Dinge wie Kopfpauschale, Steuererhöhungen (glaubt doch der FDP nix) und Afghanistan (und andere Unsäglichkeiten: 100 Milliarden für Bayern, 500 Mrd. für Portugal, 1 Trillion für die Deutsche Bank, 50 Trillionen für die Formel 1 (wegen Schuhmacher) - alles systemrelevant) wird die Laienschauspieltruppe in Berlin während der Eishokey- (läuft gerade: Weltrekord - über 70.000 beim Eröffnungsspiel in der Schalke-Arena) und der Fußball WM in Südafrika schon hin bekommen, während wir vor der Glotze sitzen und schwarz-rot-goldene Fähnschen schwingen. Dann schauen wir mal was das zweite Halbjahr bringt.


GMV sagt: (heute fällt mir nichts mit GMV ein)

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2. Mai 2010 7 02 /05 /Mai /2010 11:11

Optische-T-uschung-Dreieck.jpg... für Schulen, für die Kinder, für sozial Schwache, für Arbeitslose, für Jugendliche, für Unis, für Kindergärten, für Steuererleichterungen, für immer mehr verarmte Kinder im Land, für Straßenschäden, für wichtige, neue, tolle Verkehrssschilder, für Krankenhäuser, Ärzte, für mediszinische Vorsorge, die wirklich vorher hilft, für eine einigermaßen menschliche Alten- und Behindertenversorgung, für menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Medizin- und Pflegeperonal, für unser höchstes Gut, die Bildung, für ...


Der gesunde Menschenverstand sagt: stimmt, dafür haben wir auch kein Geld. Was nicht heißt, dass kein Geld da ist oder aufgetrieben werden kann.


Denn ...

... Politiker, Banker und sonstige "Pfeffersäcke" legen dann los, wenn es "sein muss". Das heißt dann systemrelevant oder stabiltätsgefährdend: übersetzt bedeutet das, es geht an ihre Pfründe. Dann bewegen die DAmen und Herren ihren blatten Hintern (von den vielen Sotzungen in Aufsichtsräten, Parlamenten und Vorstandssitzungen).


Wir alle ahnen worauf das hinausläuft: vorgestern Holzmann, sinnfreie Subventionen und die Hotellerie, gestern die Gier- und Blödbanken (sie stopfen sich schon wieder die Taschen voll, wie in alten Zeiten und lachen sich kaputt), heute Griechenland, morgen Portugal, übermorgen Spanien ... irgendwann dann wohl die Autoindustrie (die Überproduktion läuft munter weiter) und wieder ein paar Banken (wir wissen, die lernen es nie), fehlen noch die Versicherungen, das Gesundheitssystem steht auch schon in den Startlöchern - da könnten wir doch vorausschauend schon mal 100 Milliarden an die Pharmaindustrie ... ich bin sicher, wir haben das Geld irgendwo.


GMV sagt: Wenn man wirklich etwas will, findet man einen Weg, wenn nicht, findet man Ausreden. (Arabisches Sprichwort)

 

Lauschen Sie den Worten unserer Wichtigtuer, achten Sie auf Ihre Taten. 

 

GMV vermutet: Das alles wird nichts nützen. Das System ist überhitzt und marode. Zu viele Löcher im Netz. Damit fangt ihr keine Fische mehr.

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26. April 2010 1 26 /04 /April /2010 15:41
Warum Deutschland wieder verwaldet

Mann-ohne-Kopf_klein.jpg"Deutschlands Waldfläche wächst weiter", verkündet das Statistische Bundesamt aus Wiesbaden – jedes Jahr um eine Fläche von der Größe der Stadt Karlsruhe. Doch wie kommt es nun zu dem überraschenden Flächenzuwachs? Waren die vielen Hiobsbotschaften vom großen Baumsterben in Deutschland nur leeres Gerede?

 

Quelle: Welt online, 21.4.2010

 

Zwischen 1992 und 2008 soll der Wald in Deutschland jedes Jahr um die Fläche der Stadt Karlsruhe gewachsen sein. Das sind immerhin 176 Quadratkilometer - jedes Jahr. Das meldet das Statistische Bundesamt. reude bei allen, die in den 1980ern vor den Horrormeldungen des Waldsterbens erschauerten:


 

 "Die Reihen der Bäume lichten sich wie eine Armee unterm Trommelfeuer."


"stern", 1986

 

 "Das Sterben der Wälder wird unsere Länder stärker verändern als der Zweite Weltkrieg."


Hubert Weinzierl, Umweltschützer, 1987

 

"Saurer Regen über Deutschland. Der Wald stirbt."


"Der Spiegel", 1981

 

Quelle: welt online

 

Knapp 30 Jahre später - die Wälder sind noch da. Der damals verfluchte und von uns verursachte "saure Regen" (vor allem die Industrie und die Autos wurden als Bösewichter ermittelt - wahrscheinlich zu recht) ist offensichtlich verschwunden - dafür wird es jetzt wärmer - statistisch gesehen - schuld ist jetzt CO2 (Schuld: Autos und Industrie schon wieder - also schafft das Zeugs endlich ab!!). Statistik hin oder her:  Allerdings konnte ich persönlich jetzt auch nicht festellen, dass es viel mehr Wald gibt. Ich bin viel in der Natur unterwegs.


Laut Statistischem Bundesamt müsste das Waldflächenwachstum von 1992 bis 2008 der Waldfläche in der Größenordnung 16 mal Karlsruhe oder 2816 Quadratkilometer entsprechen - ganz schön viel Holz. Ich lebe auf dem Land. jedes Jahr schleppen die Waldbauern hunderte von Baumstämmen aus dem Wald. Irgendwie wird jedenfalls "mein Haus-Wald" immer weniger. Das passiert deutschlandweit. Was erzählen die denn da schon wieder?

 

 

Wie kommt es nun zum Waldflächenzuwachs?

Ein hilfreicher Hinweis findet sich in der Flächenstatistik unter dem Punkt „Landwirtschaftsfläche“ beim Unterpunkt „Brachland“. Dort heißt es: „Ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen, die mit Bäumen, Büschen und Hecken bewachsen sind, sind unter dem Nutzungsartenschlüssel 740 auszuweisen.“ (welt online, 21.4.2010)

 

AHA!

Die haben einfach einen "Nutzartenschlüssel" neu belegt, einfach etwas dazu gedichtet. Und schon haben wir angeblich mehr Wald. Ähnöich wir mit den Arbneitslosenzahlen und den Dtaatahaushaltsschzulden umgegangen. Kurz vor Wahlen ... im Mai wählt NRW. Da werden uns noch einige "kreative Statistiken" erwarten. Das bisschen mehr Wald, dass es gar nicht gibt, ist dabei der Kategorie "Das-interessierte-doch-heutzutage-keine-alte-Sau" zuzuordnen.


GMV sagt: Statistiken sind etwas für Menschen, die das Denken ihrem Taschenrechner überlassen

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25. April 2010 7 25 /04 /April /2010 09:26

Kompass_200_150.gifWoran soll man sich denn noch orientieren? Für Menschen mit viel GMV war die katholische Kirche schon immer schwer nach zu vollziehen. Wunder, Heilige und jungfräuliche Geburt. Aber jetzt flüchten auch die, die sonst nicht so genau hinhören oder -schauen, weniger denken und kaum hinspüren.

 

Die alten Männer in ihren seltsamen Gewändern sind ein Spitzenbeispiel dafür, wie man es nicht macht. Aber auch dafür, was man nicht macht: vertuschen, verschleiern, lügen. Da können wir echt etwas lernen. Machen wir einfach das Gegenteil von dem, was die katholischen Glaubensgranden treiben. Jetzt verstehe ich langsam die Botschaft hinter der Botschaft - es ist das Kontrastprinzip. Wir haben es nur noch  nicht kapiert.


Dass die Hüter der 10 Gebote (die gelten für die Schäfchen, nicht für die Hirten) recht GMV-frei sind, wundert nicht - sie sind eher selten als Treiber von Vernunft, Wissen und Offenheit aufgefallen in den letzten Jahrhunderten. Tradition, die verpflichtet. Dass sie so verlogen, falsch und verschlagen sind, überrascht dann aber doch.


GMV sagt: der Schuster hat die schlechtesten Schuhe

 

Die neueste Meldung (Welt online) schlägt dem Fass den Boden aus:

Katholische Kirche

Vatikan erlaubt Sex mit Kindern ab zwölf Jahren
  Der Vatikanstaat hat in Europa das niedrigste Schutzalter für Kinder. Es liegt bei 12 Jahren, in Deutschland dagegen bei 14 und in der Schweiz bei 16. Das Schutzalter legt fest, wie alt ein Kind mindestens sein muss, damit Erwachsene und Jugendliche sexuelle Beziehungen mit ihm haben dürfen.
Die Quittung (Welt online):
Missbrauchsskandal treibt Katholiken aus Kirche
 Deutsche Katholiken reagieren mit einer dramatischen Austrittswelle auf den Missbrauchsskandal in ihrer Kirche. In Bistümern sowie bei Standesämtern haben sich die Austrittszahlen vielerorts stark erhöht. Die Fluchtbewegung ist dort am stärksten, wo der Katholizismus besonders tief verwurzelt ist.
  

GMV sagt: reden ist Silber, handeln ist Gold
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19. April 2010 1 19 /04 /April /2010 10:32

Entspannen_wasser_Fotolia_1344722_L.JPGDie Erde pupst in Island und wir haben einen anderen Himmel. Ruhe und Frieden ab 5000 Meter. Trotzdem überkommt mich ein mulmiges Gefühl, wenn ich keine Kondensstreifen am Himmel sehe. Ob das gesund ist? Entspannen wir uns.


100 Millionen Euro soll das Flugverbot die gesammelten Fluggesellschaften jeden Tag kosten. Lateralkosten für die Wirtschaft unabsehbar. Der Staat wird wohl wieder einen Rettungsschirm von ein paar 100Milliarden aufspannen müssen, um die systemrelevanten Unternehmen wie Lufthansa und Thomas Cook zu stützen - wir zahlen ja gerne.

 

Wirtschaftsjunkies und Presse machen sich Sorgen, der Aufschwung könnte wegen der "Rülpser" in Island gefährdet sein (dort ist schon mal eine Bank zusammengebrochen und hat für Ärger gesorgt - aus der Ecke kommt nichts Gutes - außer ein paar Handball- und Fußballspieler - ich will keine Vorurteile schüren).

 

Das Ende naht

Heute las ich, Gourmets müssten auf Ihre Fress-Spezialitäten aus aller Welt verzichten. Känguruh-Fleisch, Straußeneier und Käsespezialitäten des westindischen. linksdrehenden Lamura-Schafes gehen (oder ist das jetzt in Tibet beheimatet?) bei Aldi, Lidl und Norma langsam aus. Ganz zu schweigen von den leeren Regalen in den Gourmet-Tempeln der Republik. Pizzen werden schon mit deutschem Pressschinken belegt, die Salami kommt als Blockwurst aus Wanne-Eickel. Griechischer Spargel ist nirgends zu finden. Menschen sind gezwungen einheimische Produkte zu verspeisen - die Krankenhäuser füllen sich. Damit kommen deutsche Mägen einfach nicht mehr klar.


Was hat das nun alles mit dem neuen Himmel über Deutschland zu tun???

Könnte sein, dass sich die Luftzusammensetzung ändert. Bei rein einheimischem Essen ändern sich möglicherweise die Zusammensetzung der menschlichen Ausscheidungen (gasförmig und in anderen Zuständen). Vor allem jedoch wird tagelang kein Kerosin verpulvert (Gut dafür schleudert der Vulkan entsprechend - ausgeglichene Bilanz). Sonst sind dass zwischen 3 und 5 Milliarden Tonnen pro Jahr, geschätzt - also zwischen 8,3 und 13,6 Mio. Tonnen / Tag). 1995 waren es über 3,5 Mrd. Tonnen / Jahr im zivilen Luftverkehr (Quelle: http://www.umweltdaten.de/verkehr/downloads/emiflug.pdf).


Auch für die Statistik ist der Vulkanausbruch ein harter Schlag. Reduzieren wir nicht alles auf das Materielle und auf die Umwelt. Island, also der Vulkan, nicht das LAnd, nicht die Menschen, scheert sich auch nicht um die Umwelt. Folge: nix los am Himmel. Am 17.07.2007 sah das noch anders aus, das waren noch Zeiten. Wachstum in der Luft.


"Am Himmel über Deutschland geht es zurzeit (also damals, der Autor) so lebhaft zu wie nie zuvor. Die Rekordmarke von 10.000 Flügen pro Tag ist im Juni gleich mehrfach überschritten worden, wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) heute mitteilte." Natürlich waren damals noch Steigerungen prognostiziert.


Wenn das so weiter geht, fallen wir 2010 unter 8000 oder gar 7000 Flüge / Tag (das ist ja schlimmer als bei DAX und DowJones). Die Auswirkungen auf den Gemütszustand von Statistikern, die deutsche Flugsicherung und die philosophoischen Studiengänge des Landes sind nicht absehbar. Erst spätere Generationen werden die Auswirkungen deutlich zu spüren bekommen. Möglicherweise positv. Heute wissen wir das nicht genau.


GMV sagt: Demut liegt vor allem unter und über uns. Zu wenig in uns.


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15. April 2010 4 15 /04 /April /2010 09:30

Verkehrschild bunt BlogPolitik und Verwaltung, also Beamte, haben doch wohl einen an der Klatsche ... sollte man meinen, wenn man dieser Tage die Presse verfolgt. Verkehrsminister Ramsauer (CSU) stoppt  die Schilderwaldnovelle, die unter Schwarz-Rot eingetütet wurde: 140 "neue" Verkehrsschilder, die von den alten quasi nicht zu unterscheiden sind.


"Zu den auffälligsten Neuerungen zählt noch das Hinweisschild auf einen Bahnübergang, bei dem eine Dampf- durch eine Elektrolok ersetzt wurde." Man muss eben mit der Zeit gehen.

Quelle: http://www.welt.de/die-welt/politik, 14.4.10


GMV sagt: Wenn die Sonne auf einen Misthaufen scheint, stinkt´s.


Thema mit Sprengkraft

Der Stopp dieser Nichtigkeit spart den Kommunen zwischen 200 und 400 Millionen Euro, die sie so und so nicht haben. Dafür sollen laut Ramsauer die Kommunen das Geld, das sie nicht haben für die Reparatur der Millionen Schlaglöcher einsetzen, die der lange Winter in die Straßen gesprengt hat. Sein Ministerium gibt windige 100 Millionen als Soforthilfe.


Das sei "Tropfen auf den heißen Stein" (passt zum Thema), so Bremens Verkehrssenator Reinhard Loske (Grüne). Dieses außergewöhnliche Zitat hat dann gleich eine "Sprecherin der Bayerischen Innenministeriums" (Nürnberger Nachrichten, 15.4.2010) "geklaut". Sie ist wahrscheinlich von der CSU - jetzt stimmt der Proporz wieder. Zurück zum Thema: Gebaucht würden laut diverser Automobilclubs und Kommunalverbände und zwei Milliarden. Sonst ist Schluss mit freier Fahrt für freie Bürger!


Gegenvorschlag mit GMV

In diesem unserem Lande wird eh zu viel gerast. Lassen wir doch die Schlaglöcher wo sie sind. Vielleicht können wir ein paar kunstvolle Löcher dazu machen und bunt anmalen. Auch die Straßenbaumeistereien freuen sich über so einen kreativen Auftrag.


Ein neues Schild muss dann drinn sein - Wettbewerb in Kindergärten

Dafür genehmigt Ramsauer ein wirklich neues Schild für extra eingebaute, bunte Schlaglöcher. Das sieht nett aus, freut die Kinder und schafft langfristig eine positive Stimmung im Land.


Weniger Unfälle - mehr Arbeit für die Autowerkstätten

Gleichzeitig sparen wir einige 10.000 Schilder: Geschwindigkeitsbegrenzungen, Aufheben der Begrenzung etc.

Denn schnell fahren ist nicht mehr drin, wenn man lauter bunte Punkte vor den Augen hat und weiss, dass das teuer wird, wenn man hier zu flott durch die Gegend düst.


Weitere prima Nebenefekte:

Die Unfallzahlen gehen zurück, die Autowerkstätten haben mehr zu tun (Achsbrüche, Stoßdämpfer austauschen, kleine Blechschäden, neue Reifen, ...). Auf die kommen jetzt schwere Zeiten zu, denn die Abwrackprämie ist durch.


GMV sagt: Schildbürga ist überall, dazu ein bisschen Korruption und Vetternwirtschaft und schon haben wir den den deutschen Poilitik-Beamten-Wirtschaftssalat

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11. April 2010 7 11 /04 /April /2010 10:21

Optische-T-uschung-Dreieck.jpgGestern sprach die Die Bild von "unseren Gefallenen" - Zynismus pur. Diese Dumpfbackenredakteure haben nicht einmal ansatzweise Mitgefühl. Sesselpfurzer, die nicht davor zurückschrecken Menschen kaputt oder tot zu schreiben. Das haben die "Bild dir deine Meinung"-Wahrheitenverdreher gemein mit den Politikern à la Angieeee.


Die Bild macht aus Toten Auflage (kommt aber ohne Titten u.ä nicht aus), Angieee und Konsorten machen Wählerstimmen (Gott sei Dank meist ohne Titten - bis auf ungeschickte Abendkleider in Bayreuth) . Angiee, die "Mächtige auf Teufel komm raus" paktiert schon lange mit demselben (ich weis, es gibt ihn nicht (GMV), aber wenn ich mir Angieee so anschaue ...)


Wir sind ...

Heute weinen wir mit den Polen, weil ihre "Elite abgestürzt ist" - laut Bild online jedenfalls (also ich weine nicht, echt nicht, sorry - ich fordere eine Gegendarstellung!). Parallel springen "uns" bei Bild online (10.4.10) die Titten von "Isabell 24" entgegen - sie will Fußballerbraut werden - das Leben geht also offensichtlich irgendwie weiter - besonders für die Bildredakteure (Schreiberlinge passt da besser) geht es immer, immer weiter ...


Und täglich grüßt das Murmeltier

Man muss nicht viel können bei Bild - das Leben wiederholt sich in immer gleichen Überschriften. Vorgestern waren wir Papst, gestern haben wir "unsere Gefallenen" verabschiedet (also ich jetzt auch wieder nicht), heute "weinen wir mit Polen", morgen sind es dann wieder die Titten von irgendeiner "Bild-Dumpfbacken-Lady-für-Arme". Übermorgen ...


GMV sagt: Wer Mist liest, kommt nicht weiter


Werden die Deutschen gescheiter?

Die gute Nachricht: Bildleser werden weniger. Die schlechte: 2003 waren es immer noch knapp 4 Millionen

"Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" ist die "Bild"-Auflage erstmals seit Anfang der siebziger Jahre unter die Marke von vier Millionen Exemplaren gefallen. Der Axel Springer Verlag werde der Auflagenprüfinstanz IVW in dieser Woche mitteilen, dass er im vierten Quartal 2002 durchschnittlich 3,952 Millionen "Bild"-Zeitungen am Tag verkauft habe. Zwar bleibe "Bild" damit die meistgelesene Zeitung nicht nur Deutschlands, sondern Europas - allerdings sei ein neuer Tiefstand der Auflage erreicht, die in den frühen achtziger Jahren noch stetig über fünf Millionen gelegen habe."

Quelle: spiegel-online, 13.4.2003


Die gute ... es werden weiter weniger

"Im September 2007 betrug die verkaufte Auflage täglich 3.547.644 Exemplare, zwei Jahre später sank die Auflage auf 3.155.751 Exemplare."

Quelle: Wikipedia


GMV sagt: die Hoffnung stirbt zuletzt

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(weniger Schwachsinn, mehr Kreativität)
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