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23. Mai 2010 7 23 /05 /Mai /2010 10:16

Kundegenervt Hochkant orangeDer 22. Mai wird in die Geschichte Deutschlands eingehen als Tag des Leids. Erst verlieren die bravourösen deutschen Eishockey-Stars in der vorletzten Minute 1 zu 2 gegen Russland und verpassen das Finale der WM. Nicht mal eine vorbildhafte, blutige Schlägerei wie gegen die Schweiz gab´s zu sehen. Dann bekommen die Bayern beim Champions League Finale eins übergezogen: Inter triumphiert souverän 2 zu 0. Das hat van Gal extra gemacht, sonst hätte er ja kündigen müssen wegen zu viel Erfolg auf einmal und Merkel hätte ihn zur Niveausteigerung womöglich in die Bundesregierung berufen. Und - hätten beide gewonnen, wäre die folgende Forderung gar nicht weiter aufgefallen - zumindest mir nicht. Aber so.


Laut Welt online vom schrecklichen 22. Mai fordert der Staat (also wer jetzt genau? Die Regierung, die Beamten, der Bundestag?) Milliarden von den Bürgern.

 

Staat verlangt von Bürgern zusätzliche Milliarden

Ursprünglich wollte die Koalition Steuern und Abgaben senken. Doch nun wird laut über empfindliche Erhöhungen nachgedacht. So könnten die Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer oder auch der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung steigen. Die Wirtschaft fordert Einsparungen bei Rente und Hartz IV.

 

Die Wirtschaft fordert ...

Ich sags mal direkt: Die sollen einfach mal das Maul halten, ihren eigenen Laden aufräumen, ihre eigenen Steuerschulden zahlen und nicht mit Subventionstricks, Steuertricks und teilweise kriminellem Verhalten Milliarden verbrennen, einsacken und ins Ausland schaffen. Den Ärmsten wollen Sie an den Geldbeutel, diese Pfeffersäcke, die den Rachen nicht voll bekommen. Wenn das so weiter geht, bin ich für die Kopfpauschale zur Gesundung des deutschen Staates. Etwa so wie `89 ... 1789!

 

Weiter berichtet Welt online:

 

Angesichts der schwierigen Haushaltslage fordert Industrie-Präsident Hans-Peter Keitel die Bundesregierung auf, auch beim Rentenzuschuss und den Hartz-IV-Leistungen zu sparen. „Zur Sanierung der Staatsfinanzen müssen alle solidarisch beitragen“, sagt Keitel der „Bild am Sonntag". „Wir kommen nicht an den Budgets für Arbeit und Soziales vorbei. Denn eine Haushaltssanierung, die die meisten Bürger gar nicht merken, wird niemals ausreichen.

 

 

Der Solidar-Keitel

Mein lieber Industrie-Keitel. Du bist aber ein ganz Schlauer. Wahrscheinlich FDP-Mitglied. Wahrscheinlich ziemlich satt. Mit dem normalen Rentner-Dasein oder Hartz IV - Menschen hat der Mann soviel zu tun wie die Bundesregierung mit politischer Kompetenz. Keine Ahnung wovon er da spricht. Keitel halt einfach die Fresse!

Gut fände ich ja, wenn du es sofort merken würdest, dass alle solidarisch beitragen müssen. Wir ziehen ab sofort dein Gehalt ein, zu 100 Prozent - mindesten bis Ende 2011. Du hast ja sicher genug auf der hohen Kante irgendwo in der Schweiz oder in Lichtenstein herumliegen. Wenn du einer von den Braven bist, dann eher auf einer deutschen Bank im Inland. Dann bekommst du, wenn wir  wohlgesonnen sind und keine kriminelle Energie oder Vergangenheit bei dir entdecken, vielleicht das gekürzte Hartz IV - Geld, dass du vollmundig forderst. Darfst aber dann nicht mehr an deine Sparkonten, Immobilien, Hedgefonts, an den Sparstrumpf der Oma im Luxusaltenheim.

Das fühlt sich dann bestimmt gut an. Du bist solidarisch und merkst es auch noch. Ein völlig neues Lebensgefühl für einen Typen wie dich. Das ersetzt jede Therapie und erspart uns nach circa 10 Jahren Hartz-IV-Training dein sinnfreies Geschwafel. Vielleicht findest du in den 10 Jahren ja sogar zu dir, wobei uns das wirklich wurscht ist. Kann aber passieren. Wir nehmen Spenden entgegen.


GMV sagt: Es trifft immer die Kleinen. Ändern wir das.

 

Zur Erinnerung. Wir haben´s ja. 750 Mrd. Rettungsschirm (für Industrie und Wirtschaft), 500 Mrd. für Banken (ganz offen, nicht mal verschleiert), 130 Mrd. für Griechenland, ein paar Mrd. für die FDP-Hotelliers, zig-Mrd-Subevntionen für allen möglichen Quatsch, damit die Politiker-Nasen keine Wähler verlieren usw.


Juni / Juli 2010: schlimme Zeiten

Ach ja, es wird noch weitere Tiefschläge a la Eishockey und FC Bayern geben. Am 11.6. fängt die Fußball WM in Südafrika an. Die Nationalmannschaft hat ja aktuell etwa die Qualität der Bundesregierung. Sie werden also nicht weit kommen. Chef Ballak, der "Merkel" der Nationalmannschaft, wird auch noch fehlen - vielleicht ein Modell für die Bundesregierung. Wann tritt der "Knopfleiste der Nation Angieee" endlich mal einer nachhaltig gegen das Schienbein.

Juni wird der Monat sein, in dem die Regierung ihre Finanz-Folter-Instrumente durch den Bundestag jagen wird. Keiner wird es merken, so wie bei der WM 2006. Aber viele werden feiern und Party haben. Nur der Kopfschmerz nach dem Fest wird etwas heftiger ausfallen als sonst. So kommt die FDP-Kopfpauschale doch noch.

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